Philosophie

Gesundheit – Unser kostbarstes Gut

Gesundheit des Menschen ist laut Weltgesundheitsorganisation „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“

Homöostase – Leben im Gleichgewicht

Unser Körper besteht aus vielen einzelnen Systemen, wie Nervensystem, Organsystem, Muskel- Skelettsystem, Herz- Kreislaufsystem und vielen mehr. Wie Zahnräder greifen diese Systeme ineinander um uns optimale Leistungsfähigkeit und ein komfortables Leben im Gleichgewicht zu ermöglichen. Dieses Gleichgewicht aller Teilsysteme nennt der Mediziner „Homöostase“. Nur die harmonische Funktion innerhalb aller Teilsysteme und die Harmonie dieser Teilsysteme untereinander ermöglichen uns diesen ideellen Zustand. Dazu ist eine sehr feine, aufeinander abgestimmte Steuerung dieser Teilsysteme erforderlich, die hauptsächlich unser Nervensystem und unser Fasziales System leisten.

Praxis Christian KleffnerVerlust des Gleichgewichts – Kompensation

Bei Funktionsstörungen innerhalb eines Teilsystems oder in der Abstimmung der Systeme untereinander versuchen immer sofort die anderen Systeme regulierend einzugreifen, um den Gesamtorganismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Allen voran arbeiten Nervensystem und Fasziales System an diesem „Kompensation“ genannten Geschehen. Sie versuchen Spannungs-, Kraft-, und Energiereserven aus allen anderen Teilsystemen zu mobilisieren um einen Ausgleich zu erreichen. Die Kompensation betrifft immer alle Systeme unseres Körpers (mehr oder weniger stark). Ein eindrucksvolles Beispiel für Kompensation sind Tastsinn und Gehör eines Blinden. Meist findet dieser Mechanismus statt, ohne dass wir es bemerken.

Symptome

Erst wenn die Kompensationsfähigkeit ausgeschöpft ist, zeigt der Körper Symptome, wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Entzündungen etc. Auch diese Symptome versucht der Körper wieder auszugleichen… Kompensiert der Körper zu stark oder zu lange, können auch Systeme, die gar kein eigenes Problem haben, überlastet werden und Symptome zeigen. So passiert es oft, dass Symptome nicht an der ursächlichen Körperstelle, sondern zuerst im schwächsten Glied der (Kompensations-) Kette auftreten. Ist es soweit gekommen, ist keine Kompensation mehr möglich, die Beschwerden hören nicht (wie sonst) von selbst wieder auf und erst dann holen wir uns Hilfe.

Für denjenigen, von dem wir uns dann Hilfe erhoffen, fängt nun die Suche nach dem sprichwörtlichen Huhn (Ursache) und dem Ei (Symptom) an. (Wenn Er/Sie genug Zeit, Engagement und Kompetenz hat…)